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Gemüse- und Beerenanbau auf sanften Hügeln

 

Die Topographie ist anspruchsvoll. Die Gegend hier ist hügelig. Es gibt in Mättenwil kaum einen flachen Acker. Kein Wunder, dass die Nachbarn vor Jahren emsig die Köpfe schüttelten, als der David nebenan Salatsetzlinge aufs freie Feld pflanzte und Hunderte von kleinen Heidelbeersetzlingen in Reih und Glied brachte. Heute klopfen sie ihm voller Bewunderung auf die Schultern. Denn der Boden ist gut. Und David lernt als Gemüsebauer Jahr für Jahr dazu.

 

Das hofeigene Land erstreckt sich auf über elf Hektaren. Gut sechs davon werden heute von David Bamert und seinem Team mit Gemüse und Früchten bebaut. Die Grasmatten nutzt der benachbarte Biobauer, der Schafe hält. Von dort kommt auch der Hofdünger. Die Schafe weiden ab und zu auch die abgeernteten Kohlkulturen kahl.


Kürzlich haben Bamerts und der Bauer auch ein paar Hektaren Land getauscht. Der eine baut nun Mais an, wo in den letzten Jahren Gemüse gezogen wurde, der andere zieht auf einem Feld Gemüse, wo noch nie Gemüse wachsen durfte. Einfach ideal, sagt David Bamert.

 

Auf Bamerts Gemüsefeldern wachsen je nach Saison verschiedenste Salate, Chinakohl, Kabis, Zucchetti, Sellerie. Und Erdbeeren. Heidelbeeren.

 

Das Gewächshaus – 3000 m2 gross, dreieinhalb Meter hoch und 2005 gebaut – bietet im Sommer und Winter wettergeschützen Raum für den Anbau und die Ernte vieler Spezialkulturen. Zum Beispiel Gurken, Auberginen, grosse Tomaten und kleine Cherrytomaten.

 

Für die Bestäubung der Blüten ist in der Nähe ein Hummelvolk platziert. Bienen befruchten die Pflanzen zwar etwas schöner und regelmässiger, aber sie eignen sich nicht im Gewächshaus, da sie zu aggressiv sind. Gegen lästige Schädlinge hängen Larven von Nützlingen in kleinen Säckchen mit Kleie an den Stauden. Die Nützlinge wachsen heran, kriechen aus dem Säckchen und fallen dann über die Schädlinge her.

 
 
 
 
 

 

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